Skitouren und Kultur in der Sierra Nevada vom bis 01.März bis 10.März 2013

 

…waren geplant. Wir ahnten nicht, dass uns das andalusische Wetter so im Stich lassen würde.

Aber von Anfang an:

 

Tag 1:

Wir fliegen von München nach Malaga, nehmen uns für die zehn Tage einen Leihwagen und fahren nach Granada in unsere Pension, die wir von daheim aus für die erste Nacht gebucht haben.

 

Wir erkunden in Granada u. a. das ehemalige maurische Wohnviertel Albiacín. Außerdem müssen wir natürlich endlich in eine Tapas-Bar mit den unzähligen, riesigen Schinken, die beinahe schon gruselig von der Decke baumeln.

  

 

 

 

Tag 2:

Von daheim aus haben wir schon Tickets vorbestellt für die Alhambra. Das ist empfehlenswert, weil nur eine gewisse Anzahl an Touristen die Nasridenpaläste besuchen dürfen. Da wir die Alhambra zu Fuß von unserer Pension erreichen können, sind wir bei Zeiten am Eingang und haben dieses herrliche Weltkulturerbe beinahe für uns allein.

 

 

 

 

Nachmittag fahren wir weiter nach Guadix und schauen uns die Höhlenwohnungen an. Für den geplanten Hüttenaufstieg zur Refugio postero alto ist die Wettervorhersage zu schlecht.

Also fahren wir wieder zurück, an Granada vorbei und zur nächsten Unterkunft: das „Casa Rural“ in Antequerra, in das wir uns sogleich verlieben.

 

 

 

 

 

Tag 3:

Wir fahren zur Skistation Pradollano auf 2100m und gehen soweit das Wetter es zulässt. Kurz vor dem Gipfel des Veleta 3398m macht es aber keinen Sinn mehr. Es ist mehr als neblig und wir fahren wieder ab.

 

 

 

Tag 4:

Heute pressiert es uns nicht. Unser Casa ist so gemütlich und wir lassen uns lange Zeit fürs Frühstück.

Nächstes Ziel ist Ronda.

Bekannt ist Ronda vor allem für seine Lage: die maurisch geprägte Altstadt, La Ciudad, liegt auf einem rundum steil abfallenden Felsplateau. Die Altstadt ist vom jüngeren Stadtteil durch eine knapp 100 m tiefe Schlucht getrennt. Überspannt wird der Abgrund unter anderem von der im 18. Jahrhundert erbaute Puente Nuevo („Neue Brücke“).

 

 

 

Natürlich schauen wir uns auch die berühmte Stierkampfarena von Ronda an.

 

 

 

 

Tag 5:

Die Kathedrale von Sevilla wurde in den Jahren 1401 bis 1519 im gotischen Stil auf den Überresten der im 12. Jahrhundert errichteten arabischen Mezquita Mayor gebaut. Sie ist das größte religiöse Gebäude Spaniens und zählt zu den größten Kathedralen der Welt.

 

 

 

 

 

Der Alcázar von Sevilla ist der mittelalterliche Königspalast von Sevilla. Die Anlage hat eine lange, bis in maurische Zeit zurückreichende Baugeschichte und wird bis heute von der spanischen Königsfamilie als offizielle Residenz genutzt, wenn diese sich in Sevilla aufhält.

 

 

 

 

 

 

 

Tag 6: Cordoba

Die Mezquita-Catedral mit seinen 860 Marmorsäulen ist das bedeutendste Bauwerk der Stadt. Der Emir Abd ar-Rahman I. begann 785 mit dem Bau einer Moschee. 1236, im Jahr der Rückeroberung durch die Christen, wurde die Moschee zur christlichen Kathedrale geweiht. Die Moschee war so groß, dass man in ihrer Mitte ab 1523 über 234 Jahre hinweg ein gewaltiges Kirchenschiff im Stil der Renaissance erbauen konnte.

 

 

Auf der Rückfahrt schauen wir uns noch den Nationalpark El Torcal an. Ein eigenartiges Schauspiel der Natur, hohe Säulen aus Steinplatten unterschiedlicher Größe sehen aus, als wären sie künstlich aufeinandergestapelt worden.

 

 

 

 

 

 

 

Tag 7:

Wir probieren es nochmal mit unserem eigentlichen Vorhaben, wollten wir doch mit den Skiern auf den Mulhacen 3482m.

Also fahren wir mit dem Auto nach Trevelez. Weil das Wetter aber so schlecht wird, nehmen wir uns in Trevelez ein Zimmer.

 

Tag 8:

Früh morgens starten bei wir bei Sonnenschein mit den Skiern. Es ist ein vermeintlich perfekter Tag, um zur Refugio poqueira auf 2500m zu gehen. Aber der Mulhacen will uns nicht, orkanartige Böen und Blankeis lassen uns schließlich wieder abbrechen – schade…

 

 

 

 

 

Tag 9:

Heute werden unsere Klettersteigsets ausgepackt. Wir fahren ins Klettergebiet El Chorro und schauen uns ein wenig um.

Dann suchen wir den Caminito del Rey. Von 1901 bis 1904 ließ die Sociedad Hidroeléctrica einen Weg durch die Schlucht von El Chorro bauen. Der Pfad hatte den Zweck, die Wasserkraftwerke am Canyon schneller mit Baumaterial zu beliefern. Durch den spanischen König Alfons XIII bekam der Pfad seinen heutigen Namen. Der König soll zur Einweihungsfeier des Staudamms über den Weg gekommen sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 10:

Wir verlassen unser Casa Rural, in dem wir uns so wohl gefühlt haben. Heute schauen wir uns noch Malaga an und besichtigen das Picasso-Museum. Dann geben wir unseren Leihwagen ab und warten auf den Flieger.